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Filmstill aus FRAUEN IN BERLIN: Eine Hand hält eine Zeichnung eines Frauenkopfes.

Fr 21.07.
20:00

FRAUEN IN BERLIN sollte der Diplomfilm von Chetna Vora an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg werden. Vora, die mit einem Stipendium der Kommunistischen Partei Indiens in die DDR gekommen war, filmte Frauen, die mit seltener Offenheit und in langen, kaum geschnittenen Einstellungen über ihr Leben sprachen. Weil sie sich weigerte, den Film auf 40 Minuten zu kürzen, wurde die Arbeitskopie von der Hochschulverwaltung beschlagnahmt und schließlich vernichtet. Tobias Hering stellt die erhaltene VHS-Kopie der Arbeitsfassung vor – die materielle Spur eines bis heute schwer fassbaren Akts institutioneller Gewalt.

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